Charles Haddon Spurgeon

Gnade

Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Retters Jesus Christus! Ihm sei die Herrlichkeit, sowohl jetzt als auch bis zum Tag der Ewigkeit! Amen

(2. Petr 3,18)

Dazu von Charles Spurgeon, englischer Baptistenprediger des 19. Jahrhunderts (1834-92):

„Wenn wir ein Feuer anzünden, legen wir das Stroh und das Anzündholz immer auf den Boden. Wenn wir es zum ersten Mal anzünden, gibt es Flammen und eine Menge Rauch. Aber wenn die Flamme die Kohlen erreicht hat, brennt es nicht mehr so stark, aber es gibt mehr Hitze. Du hast vielleicht etwas von der Flamme und dem Rauch verloren, aber dann hast du ein solideres Feuer. Wir würden unsere Hände lieber an den Kohlen wärmen als am Stroh, denn das muss bald verschwinden.
So ist es auch mit der Gnade. Sie beginnt mit einer Flamme, die die leichteren Stoffe einfängt und die Vorstellungskraft und die Leidenschaften in Beschlag nimmt. Aber im späteren Leben appelliert sie an das Urteilsvermögen und macht den Menschen zu einem festen Klumpen aus brennendem Feuer. Er ist keine kleine Flamme, die zum Himmel aufsteigt und die der Wind mit einem Hauch ausbläst. Er wird zu einem so starken Feuer, dass der Wind die Flamme nur noch verstärkt und die Hitze noch größer macht. So mag es auch bei dir sein. Vielleicht bist du fester geworden, obwohl du weniger feurig bist.“

Charles Spurgeon, Spurgeon Commentary: 2 Peter, hg. von Elliot Ritzema und Carrie Sinclair Wolcott, Spurgeon Commentary Series (Bellingham, WA: Lexham Press, 2014)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen