Respekt vor Älteren und einander

Vor Greisengrau steh auf, das Antlitz eines Alten verherrliche: fürchte dich vor deinem Gott. ICH bins.

(Lev 19,32; Buber/Rosenzweig)

Einen älteren Mann fahre nicht hart an, sondern ermahne ihn wie einen Vater, jüngere wie Brüder, ältere Frauen wie Mütter, jüngere wie Schwestern, in aller Keuschheit.
(1. Timotheus 5,1-2)

Die Ermahnung, Männer wie Brüder und Frauen wie Schwestern zu betrachten, ist ganz allgemein der Ausdruck dafür, dass man als Amtsträger/Priester andere Menschen als angehörige derselben Familie betrachten solle: Das soll verhindern, dass die Intimität, die sich durch enge Gemeinschaften ergibt, in die falsche Richtung läuft.

Mit „in aller Keuschheit“ ist der Adressat gemeint, nicht die jungen Schwestern! Man könnte hier auch einen Punkt machen: „Tue das mit reinem/keuschen Herzen“ – also sündenfrei. Das ist noch einmal verstärkend, da ein sehr persönlicher Kontakt insbesondere mit Frauen zu sexueller Anziehung führen könnte, worauf Timotheus unbedingt achten müsse.

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