31 Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan samt aller Bosheit. 32 Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat in Christus.
(Eph 4,31-32)
Insbesondere in der aktuellen Zeit sind diese Worte wichtiger denn je: Wie schnell sind wir frustriert darüber, wie andere mit Corona umgehen? Es entwickeln sich im Gespräch teilweise beinahe so etwas wie Feindschaften – entstanden aus Verbitterung und Zorn. Daraus erwächst dann häufig tatsächlich Geschrei und Lästerung („Pranger“).
Paulus macht uns hier noch einmal deutlich, dass diese Handlungsweise der völlig falsche Weg ist. Wir sind dazu aufgerufen, barmherzig und freundlich zu sein – und ein schlimmes Wort, eine Lästerei oder einen Wutausbruch zu vergeben.
„Wir sind am meisten wie Bestien, wenn wir töten. Wir sind typisch menschlich, wenn wir urteilen. Wir sind Gott am ähnlichsten, wenn wir vergeben.“
(William Arthut Ward, Gedanken eines christlichen Optimisten)